Wann hast du das letzte Mal Ziele gesetzt und diese auch verfolgt?
Wann waren diese Ziele deine eigenen?
Du wirst mich jetzt fragen, wie ich das meine. Deine Ziele sind doch immer deine Ziele? Oder etwa nicht?
Zielfindung
Nachdem du DEINE Ziele für dich gefunden hast, schreibst du sie auf.
Verwende dafür die SMART-Formel nach Peter Drucker.
S – spezifisch (Ziel eindeutig definieren)
M – messbar (Ziel muss erreichbar sein an messbaren Zahlen)
A – attraktiv (Das Ziel muss für dich Attraktiv sein. – vgl. Zielfindung)
R – realistisch (Deine Ziele müssen realistisch sein.)
T- terminiert (Du musst deine Ziele mit einem fixen Datum messen können.)
Wobei ein realistisches Ziel für jeden Menschen anders ausgelegt wird.
Was für einen reichen Ökonomen in kurzer Zeit realistisch ist, ist für einen normalen Bürger oft nicht so einfach erreichbar.
Was aber mit Zwischenzielen mit längerer Zeitdauer durchaus möglich sein kann.
Deshalb rate ich dir: Setze deine Ziele hoch und brich die Zwischenziele auf kürzere Abschnitte und kleine Zwischenbilanzen herunter. Oft ist dein Hauptziel so groß, dass du dich beim Weg dorthin mit kleinen Dingen beschäftigen musst und dich somit verzetteln kannst.
Nichtsdestotrotz arbeitest du mit deinen Zwischenzielen trotzdem auf dein Hauptziel hin.
Zielvisualisierung
Du kennst nun dein Ziel.
Nun musst du es noch im Unterbewusstsein verankern, damit dieses für dich arbeitet und dich deinen Zielen näher bringt.
Wie soll das funktionieren?
Unser Bewusstsein durchdenkt gerne Dinge und zieht am Ende logische Schlussfolgerungen. Aber Dinge weiterzuführen und auf Dauer umzusetzen ist für unser Bewusstsein sehr schwer umsetzbar.
Es ist vielen Ablenkungen ausgesetzt und kann sich meistens auf immer nur eine Sache konzentrieren.
Hier kommt dein Unterbewusstsein ins Spiel.
Es steuert viele Dinge gleichzeitig. Überleg mal, könntest du auf Dauer überleben, wenn dein Bewusstsein deine Atmung übernehmen müsste?
Genau so ist es mit erlernten Dingen: Auto fahren fällt uns anfangs sehr schwer, irgendwann funktioniert es wie von selbst.
Dein Unterbewusstsein arbeitet mit all deinen Sinnen. Es kann mehrere Eindrücke gleichzeitig aufnehmen und Dinge für dich im Hintergrund erledigen.
Dein Unterbewusstsein handelt auch nie gut oder schlecht dir gegenüber aus eigenem Antrieb. Es handelt oft aus Gewohnheit heraus.
Stell dir bewusst deine Zukunft in der Gegenwartsform vor, damit es für das Unterbewusstsein so aussieht, als wäre dein Ziel schon erreicht. Dein Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden zwischen Fantasievorstellungen und realen Erlebnissen. Deshalb sei so detailliert wie möglich in deiner Vorstellung.
Damit hast du es auf deiner Seite und selbst wenn du bewusst nicht daran denkst, handelt es für dich im verborgenen.
Nun will ich für dich konkretisieren, wie du vorgehen solltest:
Fang an dir dein Ziel jeden Tag vorzustellen. Am besten morgens vor dem Aufstehen.
Stell dir den Moment in der Gegenwartsform vor. Du hast das Ziel bereits erreicht!
Sei dabei so detailreich wie möglich.
Wie fühlst du dich in dieser Vorstellung? Wer ist bei dir? Welche Freude empfindest du?
Wichtig ist, dass du ein positives Gefühl in dir erzeugst, wenn du dir das erreichte Ziel vorstellst. Ansonsten könnte es wieder sein, dass es sich nicht um dein Ziel handelt.
Damit solltest du jeden Tag einen deutlichen Schritt in Richtung deines Zieles machen.
Vergiss aber nie, dass deine eigene Handlung der letzte Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Nur, wenn du auch selbst dran bleibst wird sich dein Ziel erfüllen können. Damit sind wir wieder beim selbstbestimmt leben.
Es liegt in deiner Eigenverantwortung, ob du deine Ziele richtig definiert hast, täglich visualisierst und ins Handeln kommst.